CODA – Ein Film über Familie, Musik und den Traum von Selbstverwirklichung!

CODA – Ein Film über Familie, Musik und den Traum von Selbstverwirklichung!

„CODA“ ist kein gewöhnlicher Coming-of-Age-Film. Er erzählt die Geschichte Ruby Rossi, einer siebzehnjährigen Schülerin, die in einer gehörlosen Familie lebt. Ihre Eltern und ihr älterer Bruder sind taub, und Ruby dient als „Child of Deaf Adults“ (CODA) – ihr Alltag ist geprägt von der Übersetzung zwischen der hörenden Welt und der Welt ihrer Familie.

Ruby träumt davon, zu singen. Ihr Talent wird bei der Schulchorprobe entdeckt, wo sie schnell zum Star des Ensembles wird. Doch ihre Leidenschaft für die Musik steht im Konflikt mit den Bedürfnissen ihrer Familie. Die Fischerfamilie Rossi lebt vom Fang, und Ruby hilft täglich beim Ausfahren, Verladen und Verkauf des Fischfangs.

Der Film ist eine meisterhafte Mischung aus humorvollen Szenen, rührenden Momenten und ehrlichen Einblicken in das Leben einer CODA. Die Schauspieler*innen liefern herausragende Leistungen: Emilia Jones als Ruby verkörpert die innere Zerrissenheit zwischen Familie und Selbstverwirklichung mit eindringlicher Authentizität. Troy Kotsur als Frank Rossi, Rubys Vater, ist einfach brillant – er spielt den stolzen, liebevollen und manchmal auch etwas frustrierten Vater mit einer unglaublichen Natürlichkeit.

Eine filmische Hommage an die Familie und die Bedeutung von Kommunikation

„CODA“ geht über die reine Geschichte einer jungen Frau hinaus, die ihren Weg findet. Der Film beleuchtet die Komplexität von Familiendynamiken, insbesondere in einem multikulturellen Kontext. Die Sprache spielt eine zentrale Rolle: Die Gehörlosen kommunizieren in Gebärdensprache, während Ruby sich zwischen beiden Welten bewegt. Diese sprachliche Barriere wird zum Metapher für die Herausforderungen der Kommunikation, nicht nur auf der sprachlichen Ebene.

Der Soundtrack des Lebens: Musik als universelle Sprache

Neben den spannenden Familiendynamiken begeistert „CODA“ durch seinen emotionalen Soundtrack. Die Filmmusik unterstreicht perfekt die verschiedenen Stimmungen – von rubys inniger Sehnsucht nach musikalischer Entfaltung bis hin zur Freude und dem Zusammenhalt der Fischerfamilie.

Der Film endet mit einem bittersüßem, aber letztendlich hoffnungsvollen Ausblick. Ruby findet ihren Weg, ohne ihre Familie zu verlassen. „CODA“ zeigt, dass Selbstverwirklichung und familiäre Bindungen nicht zwangsläufig im Widerspruch zueinander stehen müssen.

Weitere Highlights des Films:

Aspekt Beschreibung
Regie Sian Heder
Drehbuch Basierend auf dem französischen Film “La Famille Bélier”
Hauptdarsteller*innen Emilia Jones, Troy Kotsur, Marlee Matlin, Daniel Durant
Genre Coming-of-Age Drama, Musikfilm
Preise 3 Oscars: Bester Film, Beste Nebendarstellerin (Marlee Matlin), Bestes adaptiertes Drehbuch

„CODA“ ist ein bewegender und inspirierender Film, der zu Tränen rührt, zum Lachen anregt und uns dazu bringt, über die Bedeutung von Familie, Kommunikation und Selbstverwirklichung nachzudenken.